Die heutige Auktion an neuen 30-jährigen Bundesanleihen bescherte dem Bund neue Rekordtiefs bei den Zinsen für geliehenes Geld. Die Rendite lag mit 2,16% bei einem so niedrigen Stand wie noch nie zuvor und spiegelt mehrere Befindlichkeiten der Marktteilnehmer wieder. Zum einen die Nervosität und hohe Volatilitätserwartung bei anderen Geldanlagen. Zum zweiten die nach wie vor geltende Wahrnehmnung der Schuldtitel des Bundes als „sicherer Hafen“. Und zu guter Letzt eine Alternativenlosigkeit bei der weltweiten Geldanlage hinsichtlich Staatsanleihen vermeintlich sicherer Schuldner. Dies wirft die Frage auf, in wie weit es sich bei den 2,16% noch um eine eingepreiste Risikoprämie handelt, wieviel davon als das Inflationsrisiko abdeckt und ob bei marginalem Anstieg der Inflation und Absinken der Bonität nicht sofort eine Negativ-Rendite zum Tragen kommt (v.a. wegen der sehr langen Laufzeit).
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